KIEZ

Der KIEZ

KIEZ steht für „Krise – Interaktion – Erkenntnis – Ziel“. Hier werden SchülerInnen der 1. -10. Klasse beschult, die aus verschiedenen Gründen zeitweise nicht am regulären Klassenunterricht teilnehmen können oder eine kurze Auszeit von der Klasse brauchen.
In vier Räumen werden die SchülerInnen individuell und bedarfsorientiert sowohl in ihrer schulischen (Gelber Lernraum) als auch sozialen Entwicklung (Blauer Lernraum) gefördert. Ziel der Beschulung im KIEZ ist die Rückschulung in den Klassenverband.
Alle Räume sind nur über den eigenen Flur zu erreichen und somit auch räumlich vom regulären Klassenbetrieb getrennt. Werkraum, Schülerkiosk und Tobe-Raum erweitern die pädagogischen Möglichkeiten des KIEZ.

Soziales Lernen

SchülerInnen besuchen den KIEZ, weil sie verhaltensbedingt außerstande sind am Klassenunterricht teilzunehmen. Neben ihrem Lern- und Arbeitsverhalten ist es vor allem ihr Sozialverhalten, was die Beschulung in der Klasse häufig schwierig macht.
Der KIEZ bietet durch seine Rahmenbedingungen und verschiedenen Methoden (z. B. Soziale Gruppenarbeiten, Einzelgespräche, gezielte Herbeiführung von Übungssituationen) die Möglichkeit, die SchülerInnen in ihrer sozialen Entwicklung zu fördern und sie in Krisen emotional zu begleiten.

Schulisches Lernen

Im Kiez lernen die SchülerInnen ihrem individuellen Lernstand entsprechend überwiegend in den Kernfächern Mathematik und Deutsch. In einer kleinen Lerngruppe und einer möglichst reizarmen Umgebung haben sie die Möglichkeit, Lernrückstände aufzuarbeiten und die Themen ihrer entsprechenden Klassenstufe in ihrem eigenen Lerntempo zu bearbeiten.
Der Aufbau eines angemessenen Lern- und Arbeitsverhaltens steht hier im Mittelpunkt. Die SchülerInnen erweitern ihre Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit durch ein hohes Maß an Struktur und individueller Förderung.

Krisenintervention

In Situationen besonderer Wut oder Trauer steht der KIEZ allen SchülerInnen als sicherer Ort zur Verfügung. Im Toberaum (Lila-Raum) darf gewütet, geweint und entspannt werden. Auf die Bedürfnisse der SchülerInnen wird in akuten Krisen, Wutausbrüchen und Phasen extremer Verweigerung individuell eingegangen.

Schulalltag

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